So nutzt du die Messesaison optimal für dich

Die nächsten Fachmessen stehen kurz bevor, und Marken aus der ganzen Welt machen sich für die Events bereit, die im Verlauf des Jahres 2024 und darüber hinaus stattfinden. Die halbjährlich wiederkehrende Messesaison kann eine Herausforderung sein, besonders, wenn du zum ersten Mal persönlich an einer Messe teilnimmst. Darum haben wir einen Leitfaden erstellt, mit dem deine Marke auf jeder Fachmesse erfolgreicher werden kann. Ob du Online-Messen wie den Faire Market besuchst oder Events mit Anwesenheit wie die TrendSet in München, den Atlanta Market, die Top Drawer London, die Maison & Objet in Paris, die NY NOW, oder die ASD Market Week in Las Vegas, mit den folgenden Tipps nutzt du Fachmessen optimal für dich.

1. Präsentier dich gut

Deine Website, dein Katalog und dein Faire-Shop sollten rechtzeitig zum Start der Messesaison vorbereitet sein. Ergänze neue Produkte in deinem Faire-Shop, auf die du während einer Messe aufmerksam machen möchtest. Du kannst im Produkte-Tab in deinem Markenportal Vorbestellungen einrichten, damit Käufer*innen ein Produkt schon vor der eigentlichen Verfügbarkeit bestellen können, das dann später versendet wird.

Erstelle Kollektionen mit Produkten, die gefunden werden sollen

Außerdem kannst du innerhalb deines Faire-Shops Kollektionen zusammenstellen, wodurch du Kaufentscheidungen erleichtern und mehr Verkäufe erzielen kannst. Geh einfach zum Tab Kollektionen in deinem Markenportal und sortiere aus Themen wie Bestseller, neue Produkte, Kategorien-basiert, zielgruppenspezifisch, saisonal oder Feiertage. Eine gelungene Kollektion auf Faire benötigt:

• 10 bis 12 sorgfältig ausgewählte Produkte, die regelmäßig auf Lager sind
• ein überzeugendes quadratförmiges Bild aller Produkte, das sich von den regulären Produktfotos unterscheidet
• einen Gesamtpreis von unter 300 €

Bitte beachte: Kollektionen werden automatisch ausgeblendet, sobald ein Produkt nicht mehr auf Lager ist. Behalt deine Kollektionen im Auge und entferne nicht lieferbare Artikel, damit eine Kollektion wieder veröffentlicht wird. 

Verbessere die Darstellung deiner Produkte mit Fotos und Videos

Das ist der richtige Zeitpunkt, um deine Produktfotos zu verbessern und Videos auf deine Website und die Shop-Seite zu stellen. Verwende eine angemessene technische Ausstattung, einen Ort mit natürlichem Licht, einen einheitlichen weißen Hintergrund und flachen Untergrund, ein Stativ für deine Kamera oder dein Smartphone, um aus verschiedenen Perspektiven zu fotografieren, sowie Software zur Fotobearbeitung. In unseren Tipps zur Produktfotografie findest du weitere Anregungen. 

Für Videos gelten dieselben Bedingungen hinsichtlich Beleuchtung und Hintergrund. Mit einem Demo, Tutorial oder Erklärvideo kannst du veranschaulichen, wie gut deine Produkte in den Alltag deiner Kund*innen passen. Geh auf deine Zielgruppe ein, halt es kurz, aber informativ, zeige zur Darstellung der Größenverhältnisse verschiedene Perspektiven auf das Produkt, erzähl deine Geschichte (oder lass Kund*innen deine Geschichte erzählen), zeig deine einzigartige Persönlichkeit und formuliere einen Call-to-Action.

Deine Präsenz mit einem Messestand

Selbstverständlich musst du auch einen schicken Messestand einplanen, wenn du auf Events persönlich anwesend sein willst. Der erste Eindruck ist der wichtigste, also versuche einen guten Standort mit viel potenzieller Laufkundschaft zu bekommen und gestalte deinen Stand so, dass er ansprechend aussieht – mit freundlichen Mitarbeitenden und Platz zum Herumlaufen oder sogar einem kleinen Veranstaltungsbereich mit Stühlen. Standorte in der Nähe des Eingangs sind gewöhnlicherweise am besten, aber es gibt weitere Bereiche mit viel Durchgangsverkehr in der Nähe von Knotenpunkten, Essensständen und Hauptsponsoren. 

Viele Messen bieten die Möglichkeit der Early-Bird-Registrierung, also plane möglichst weit im Voraus, um den besten Standort zu bekommen. Nutze auffällige Farben, eine auf deine Produkte ausgerichtete Beleuchtung, Infoschilder mit der (maximal 3-sekündigen) Beschreibung deines Alleinstellungsmerkmals und Materialien, die zu deiner Ästhetik und Markenidentität passen. 

2. Richte deine Werbeaktionen ein

Rabatte sind super beliebt, also richte Rabattaktionen ein und bewirb sie möglichst lange im Voraus und während der Messen. Marken auf Faire, die ihren Kund*innen Kampagnen-E-Mails bereits einen Monat vor Messebeginn oder früher schicken, verkaufen tendenziell mehr während der Messen. Wenn möglich kannst du potenzielle Käufer*innen auch mit Aktionen wie einer kostenlosen Verlosung oder einem kostenlosen Gewinnspiel an deinen Messestand locken, und mit dem Einsammeln von Visitenkarten kannst du Kontaktinformationen von Teilnehmenden aufnehmen. Achte aber darauf, dass der Gewinn attraktiv für deine Zielgruppe ist, damit potenzielle Kund*innen aus Interesse bei dir stehenbleiben. Oftmals verlosen Marken eines ihrer eigenen Produkte als Gewinn, Alternativen sind Unterhaltungselektronik, Tickets für Premium-Events, Geschenkkarten und Goodie-Bags. 

Für Online-Events kannst du auch Online-Aktionen erstellen. Mit der Rabattanpassung von Faire während Faire Markets werden deine Rabatte für neue Käufer*innen erhöht. Fast 50.000 Einzelhändler*innen haben an unserem letzten Market teilgenommen und bei durchschnittlich fünf verschiedenen Marken eingekauft, wobei sie von Markenrabatten und der von Faire finanzierten Rabattanpassung profitiert haben.

3. Plan dein Marketing für die Zeit vor, während und nach der Messe 

Sobald dein Shop fertig ist und deine Werbeaktionen eingerichtet sind, kannst du deine Marketingstrategie für die Messe vorbereiten. Bereite als Erstes deine Social-Media-Kampagnen vor, inklusive exaktem Text, Veröffentlichungszeit, wie oft etwas gepostet werden soll und welche Plattformen du anvisierst. Für Online-Messen eignen sich Instagram und andere Social-Media-Plattformen besonders gut, wo du das Event direkt verlinken kannst. Unsere Vorschläge für den Einsatz von Social Media während der Weihnachtszeit lassen sich auch für die Messesaison anwenden, falls du noch Anregungen brauchst.

Kümmer dich als Nächstes um deine E-Mail-Strategie. Überleg dir vorweg:

• was die Nachrichten enthalten sollen
• für welche Zeiten vor dem Event du die E-Mail-Serie programmierst
• welche Zielgruppen du erreichen willst und ob du E-Mails für verschiedene Gruppen anpassen möchtest
• wie du den E-Mail-Versand automatisierst 

Marketing-E-Mails über Faire lassen sich einfach verschicken, um Kund*innen zur Teilnahme an Messen oder zu Bestellungen im Voraus oder während eines Events einzuladen. 

Es ist auch ratsam, nach einer Messe eine weitere E-Mail zu versenden, um potenzielle Kund*innen zu konvertieren und mit Neukund*innen Kontakt aufzunehmen. Für weitere Hinweise sieh dir unsere Tipps zum Erstellen einer E-Mail-Kampagne an. 

Solltest du an Messen persönlich besuchen, vergiss nicht, dir Faire-Direct-Flyer und -Infoschilder herunterzuladen und auszudrucken oder einen digitalen QR-Code deines Faire-Direct-Links zu erstellen, damit Kund*innen einfach provisionsfrei und mit Zahlungsziel über deinen Faire-Shop einkaufen können.

4. Erziele mehr Verkäufe und erreiche mehr potenzielle Kund*innen mit deinem Faire-Direct-Link 

Das Teilen deines Faire-Direct-Links direkt bei der Ansprache potenzieller Kund*innen lohnt sich, denn mit diesem Link werden die Vorteile von Faire direkt an bestehende Einzelhändler*innen und potenzielle Kund*innen weitergegeben. Mit Faire Direct kannst du mehr Verkäufe erzielen und dein Großhandelsgeschäft optimieren. 

Wenn du eine*n Einzelhändler*in bei einer Messe triffst und diese*r noch nicht bei dir auf Faire bestellt hat, kann die Person den in der Faire-App auf deinem Smartphone angezeigten Faire-Direct-QR-Code scannen und ist automatisch für provisionsfreie Bestellungen qualifiziert, wenn sie innerhalb von 12 Monaten bei dir bestellt. Du kannst den Faire-Direct-Link aus der App aber auch per SMS, E-Mail, Direktnachricht in Social Media oder beliebig anders verschicken.

Wenn Einzelhändler*innen über deinen Faire-Direct-Link einkaufen, profitieren sie vom 60-Tage-Zahlungsziel (vorbehaltlich der Anspruchsberechtigung), einfacher Bestell- und Zahlungsabwicklung, kostenlosen Rücksendungen für Erstbestellungen sowie einem Jahr kostenlosen Versand, wenn sie neu auf Faire sind. Zusätzlich erhält jede Person, die neu bei Faire ist, weitere Anreize, wenn sie sich über deinen Link registriert. Marken zahlen keine Provision für sämtliche Bestellungen, die sie über Faire Direct erhalten, und es gibt keine monatlichen Gebühren, aber dafür garantierte Bezahlung. Außerdem erscheinst du ganz oben in den Suchergebnissen für Einzelhändler*innen, die über deinen Faire-Direct-Link bestellt haben. Wenn du diese Vorteile anbietest, kannst du mehr potenzielle Kund*innen konvertieren und mehr Nachbestellungen von Bestandskund*innen, die nicht auf Faire sind, erzielen.

Teile deinen Faire-Direct-Link in allen digitalen und persönlichen Marketingmaterialien, einschließlich Flyern, Social-Media-Posts, E-Mail-Kampagnen und auf deiner Website. Erfahre mehr über Faire Direct im Helpcenter.

Erstell Rechnungen von der Messe aus

Korrekte Rechnungen auszustellen, ist ebenfalls wesentlich für die Teilnahme an einer Messe. Mit dem neuen Rechnungstool von Faire kannst du ganz einfach direkt vom Messegelände aus in deinem Markenportal Bestellungen aufnehmen und für all deine Einzelhändler*innen Rechnungen stellen. Biete mit diesem Tool unterschiedliche Versanddaten innerhalb derselben Bestellung an, nutz das Werbeaktionen-Feature zur Erstellung von Messe-Sonderangeboten und bring über Faire Direct Einzelhändler*innen neu zu Faire.

Für Marken wichtig zu wissen: Die Rabattanpassung von Faire bei Faire Markets gilt nicht bei Bestellungen, für die bereits Rechnungen erstellt wurden. Bring Einzelhändler*innen dazu, während des Markets auf Faire neue Bestellungen aufzugeben.

Nutz die Marketingmaterialien, um neue potenzielle Kund*innen zu gewinnen

Wir haben druckfertige Flyer für Marketing-Displays und zum Verteilen erstellt, darunter auch eine Variante mit Platz für den QR-Code deines Faire-Direct-Links, damit du ganz einfach potenzielle Kund*innen ansprechen und zu – provisionsfrei für dich – einkaufenden Kund*innen konvertieren kannst. Diese Materialien eignen sich besonders für Einzelhändler*innen, die zu beschäftigt sind, um extra auf der Messe bei dir stehenzubleiben und eine Bestellung aufzugeben. Die QR-Codes und Marketingflyer findest du in deinem Markenportal mit Klick auf den Tab „Persönlich“ in der Navigationsleiste. 

5. Auf der Messe entstandene Kund*innenbeziehungen pflegen

Dein CRM-Tool kannst du jetzt direkt in der Faire-App für Marken finden und benutzen. Füg dort einfach Kontaktinformationen für bestehende oder potenzielle Kund*innen hinzu, die du persönlich triffst, damit du nach der Messe direkt mit ihnen Kontakt aufnehmen kannst.

Auf persönliche Beziehungen bauen

Nach einer persönlich besuchten Messe importierst du die neuen potenziellen Kund*innen am besten mit einer separaten Kund*innenliste in deinem Kund*innen-Tab auf Faire. Das dient dir als Nachweis für persönliche Beziehungen zu Einzelhändler*innen, und falls eine*r von ihnen deinen Faire-Direct-Link nicht richtig nutzt, können diese die Streichung der Provisionsgebühren beantragen. 

Sende gezielte E-Mails mit einer freundlichen Nachricht an alle, die du auf der Messe getroffen hast. Darin erklärst du, wie sehr du diese neue Beziehung zu schätzen weißt, wie sie aus deinem Sortiment bestellen können und welche Vorzüge die Bestellung über Faire Direct bietet. Warte nur nicht zu lange mit der Sendung von E-Mails an potenzielle Kund*innen, da die Erinnerung schnell verblasst und du sie erreichen möchtest, solange sie deine Produkte noch frisch im Gedächtnis haben. Zwei Tage nach Ende der Messe ist ein guter Zeitpunkt. 

Nimm Kontakt nach der ersten Bestellung auf

Melde dich bei neuen Kund*innen, die während einer Online-Messe bestellt haben, ungefähr zwei Tage nach dem Ende des Events und danke ihnen persönlich für deren Einkauf. Diese freundliche Geste als Ausdruck eines zuvorkommenden Kund*innenservice kann viel bewirken und zu Nachbestellungen anregen. 

Du kannst außerdem um Feedback bitten, auf die Möglichkeit für Fragen hinweisen, Produktsupport anbieten und höflich um eine positive Bewertung für deine Marke auf Faire, deiner Website oder in Social Media bitten. Wenn du es ernsthaft angehst und die E-Mails für unterschiedliche Kund*innen individuell anpasst, wirkst du authentisch und baust Beziehungen auf, die langfristig zu Einnahmen führen können.