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Tipps für den Verkauf von selbst gemachten Schmuck

23. May 2024 | Herausgegeben von Faire

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Selbstgemachten Schmuck verkaufen, wie diese Ketten und Ringen von Gold mit weißen Perlen

Produzierst du oder verkaufst du Schmuck? Egal, ob du Designer*in bist oder zu den Einzelhändler*innen gehörst, die Schmuck anbieten: Du musst einen guten Marketingplan für den Verkauf deiner Ware haben. In diesem Artikel findest du ein paar wertvolle Tipps für den Verkauf von handgefertigtem Schmuck und Schmuckstücke im Allgemeinen. 

Selbst gemachte Kreationen heben sich heutzutage gut ab von einem Markt, der hauptsächlich mit schnelllebigen Stücken gefüllt ist, die in Massenware hergestellt wurden. Selbst gemachte Werke sind voller Kreativität, Originalität und Authentizität. Diese Schmuckwaren sind einzigartig, wunderbar kompliziert, maßgefertigt und repräsentieren die künstlerische Vision der Designer*in. Diese Besonderheiten sollten auch in deinen Produktbeschreibungen und in deinen Marketingmaterialien hervorgehoben werden.

Schmuck ist eine sehr persönliche Anschaffung. Wenn Menschen auf der Suche nach Schmuckwaren sind, bevorzugen sie oft Stücke, die eine Geschichte erzählen oder eine bestimmte Bedeutung haben. Sie wünschen sich Schmuckstücke, die so individuell und einzigartig sind wie sie selbst. Aus diesem Grund bevorzugen viele Käufer*innen handwerklich gefertigte Schmuckstücke. Schmuck kann das ganze Jahr über gut verkauft werden und hat immer Saison. Wichtig ist zu wissen, wer deine Käufer*innen sind, dann kannst du dementsprechend dein Marketing für diese Gruppe planen. 

Der Verkauf von handgefertigten Schmuck an Privatpersonen 

Möchtest du deine Kreationen direkt an die Kund*innen verkaufen, kannst du das in einem Onlineshop über deine eigene Website, in einem Laden oder online über Portale wie Etsy oder eBay und natürlich über die sozialen Netzwerke wie zum Beispiel über Instagram Shopping tun. 

Wer steckt hinter dem Produkt?

Beschreibe deinen Käufer*innen, wie du mit deiner Leidenschaft angefangen hast. Nutze deine „Über mich“-Abschnitte auf deiner Website, deinen sozialen Netzwerken und den Online-Marktplätzen und erzähle deine Geschichte. Wie hast du angefangen? Was macht deinen Schmuck besonders? Nimm dir Zeit für diese Beschreibung. Diese kann dann auch als eine Art Presseinfo zum Download auf deiner Website bereitstehen. Hast du diese Beschreibung einmal richtig gut formuliert, kannst du diese – oder Teile davon – immer wieder verwenden. 

Wer sind deine Käufer*innen? 

Die Businessfrau oder die verspielte Kindererzieherin? Zu wem passen deine Schmuckstücke? Vielleicht kannst du ein besonders schönes Stück an eine Freundin verleihen, die viel unterwegs ist, oder eine Bekannte, die oft durchs Land und die Welt reist. Besondere Schmuckstücke fallen auf und es gibt keine bessere Werbung als Mundpropaganda. Falls du Schmuckstücke verleihen kannst, gib den Träger*innen am besten ein paar deiner Visitenkarten mit deiner Shopadresse und Info, damit Interessierte dich auch sofort finden können. Vielleicht macht es Sinn, deinen Schmuck auch auf einem Festival oder einem Straßenfest auszustellen oder auf einem Kreativmarkt zu präsentieren.

Professionelle Fotos sind ein Muss

Bei Schmuck ist es natürlich besonders wichtig, dass Leute deine Arbeit sehen. Gute, professionelle Fotografie ist unerlässlich! Lerne, gute Aufnahmen deiner Schmuckstücke zu machen. Fotografiere tagsüber neben einem Fenster oder nutze weiches, diffuses Kunstlicht. Es ist von Vorteil, wenn du deine Fotos selber machst. Dann kannst du komplett die kreative Freiheit bewahren, verschiedene Motive testen, so oft du willst und vor allem musst du dich nicht um die Rechte kümmern. Deine Fotos nutzt du immerzu, um deine Produkte online zu präsentieren. Für mögliche Flyer oder Promo-Postkarten, Social Media und natürlich für deine Website. 

Vielleicht kannst du eine besonders tolle Fotostrecke in einen Artikel über dich selbst und deine Kreationen für einen Schmuck-Blog erstellen. Außerdem solltest du immer wieder neue Aufnahmen von deinen neuen Schmuckstücken auf Instagram, Facebook oder dem sozialen Netzwerk deiner Wahl posten. Eine gute Idee ist vielleicht auch, eine Kooperation einzugehen mit einem Laden in deiner Stadt. Du könntest deinen Schmuck verleihen für eine tolle Schaufensterdeko in einem Blumenladen oder an ein Geschäft, das Hochzeitskleider verkauft. Natürlich mit einem großen, gut lesbaren Hinweis, wo und wie die Schmuckstücke gekauft werden können. Hier hilft es, extra kreativ zu sein, um sich von anderen abzuheben.

Marketing auf den sozialen Plattformen

Marketing auf den sozialen Netzwerken ist heutzutage besonders wichtig. Es kann etwas überwältigend sein, aber es ist notwendig. Designerin Daniela Colaianni ist seit 2010 als Fräulein Tapir im Schmuckgeschäft tätig und hat mittlerweile über 20.000 Follower auf Instagram. Dafür postet sie regelmäßig ihre neuesten Designs und Updates. Wichtig ist dir vorab zu überlegen, wie dein Content aussehen kann und dementsprechend zu planen. Denk an die Ästhetik deiner Marke: Hast du vielleicht bestimmte Farben, mit denen du arbeiten willst? Überlege dir, ob du dein Firmenlogo auf den Fotos haben möchtest, und achte auf eine einheitliche Sprache in deinen Posts. Lass dich von anderen Marken inspirieren. Auf Instagram findest du auch viele Tipps zum Thema.

Wie man selbst gemachten Schmuck an Einzelhändler*innen verkauft

Auch hier brauchst du einen Plan für dein Marketing und eine gute Strategie. Die oben genannten Tipps sind auch hierfür anwendbar, denn auch Einzelhändler*innen müssen auf dich aufmerksam werden. Diese können aber, anders als private Kund*innen, auch direkt kontaktiert werden. Suche dir die Händler*innen heraus, bei denen deine Kreationen Teil des Inventars sein könnten. Wo passen deine Stücke dazu? Wer trägt deine Schmuckstücke und in welchem Einzelhandel kauft diese Person ein? 

Mach eine Liste und rufe diese Einzelhändler*innen an, schreibe E-Mails und vernetze dich mit diesen Händler*innen auf Social Media. Vielleicht ist dafür ein Profil auf LinkedIn nützlich. Womöglich macht es auch Sinn, auf Messen zu gehen, um Kontakt mit Einzelhändler*innen aufzunehmen. Oder du verkaufst deinen Schmuck auf einem Online-Marktplatz wie Faire. Auf Faire werden die Einzelhändler*innen auf dich aufmerksam. Das macht es dir natürlich etwas einfacher. Die Registrierung bei Faire ist kostenlos und du kannst direkt über den Faire Messenger – eine Chat-Plattform – mit den Händler*innen in Kontakt treten.

Vorteile eines Online-Marktplatzes

Ein Online-Marktplatz wie Faire hat viele Vorteile. Faire unterstützt kleine Unternehmen und unabhängige Einzelhändler*innen. Hier kommen zum Beispiel die Designer*innen, Marken und Händler*innen zusammen, die faires Handeln unterstützen, ganz einzigartige Produkte anbieten und suchen, die es zum Beispiel nicht auf Amazon gibt.

Faire bietet Unterstützung für kleinere und mittlere Unternehmen wie eine einfache Bestellverwaltung und kostenlose Tools für dein Marketing. Eine tolle Möglichkeit, ganz einfach mit Tausenden von Einzelhändler*innen in Kontakt zu treten, ist der Faire Market, die Online-Messe von Faire. Diese kannst du ganz bequem von zu Hause besuchen, ganz ohne Reisekosten und ohne Stress. Diese Faire Markets finden zweimal jährlich statt. Hier ein paar Messetipps, wie du dich vorbereiten und deine Produkte präsentieren kannst.

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