Highlights
- Vorteil Markt: Direkter Kontakt und Feedback der Kund*innen.
- Vorteil Onlineshop: 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche geöffnet.
- Ein Shop auf Faire zusammen mit den Faire Markets bietet beides – ganz ohne Stress.
„Handgemacht Markt“ ist ein Markt, auf dem man handgefertigte Waren verkaufen kann. Auf diesen Märkten findet man jede Menge selbst hergestellte Produkte wie zum Beispiel Kleidung, Kerzen, Seifen, Kosmetik, Filzprodukte oder Geschnitztes, Kunst und Schmuck.
Viele von diesen Märkten, oft auch mit anderen ähnlichen Namen, sind beliebte Ziele für Besuche an Wochenenden bei den Bewohner*innen im Ort als auch bei Tourist*innen, die gerade in der Nähe Urlaub machen. Diese Märkte geben den Hersteller*innen eine Chance, ihre Produkte zu präsentieren und direkte Kontakte zu den Kund*innen herzustellen. Aber lohnt sich der Aufwand? Oder macht es mehr Sinn, handgemachte Waren online zu verkaufen?
Märkte wie der „Handgemacht Markt“, „Handverliebt Kreativmarkt“ oder der „Markt der Schönen Dinge“ können ein guter erster Schritt sein, um herauszufinden, ob man bereit ist, das, was man herstellt, wirklich zu verkaufen. Wie viel kann man produzieren? Wie ist die Nachfrage? Nicht immer ist das Produkt, das man am liebsten herstellt, auch das, das man am besten verkauft. Auf den Märkten sieht man sehr schnell, was zum Verkaufsschlager werden könnte und was eher nicht.
Zielgruppen, Kosten und Verfügbarkeit
Ob man lieber persönlich auf Märkten oder online verkauft, hängt von der eigenen Vorliebe für das Geschäft sowie von weiteren Faktoren ab und kann natürlich von Person zu Person unterschiedlich sein. Hier sind einige Überlegungen, die dir bei der Entscheidung helfen können:
- Zielgruppe: Überlege dir, wer deine Zielgruppe ist und wo sie einkaufen geht. Märkte ziehen oft Menschen an, die regionale und einzigartige Produkte schätzen. Mit Online-Plattformen erreicht man allerdings ein breiteres Publikum.
- Kosten: Der Verkauf auf einem Markt bringt Kosten für Standmiete und Transport mit sich. Dazu kommen Reisekosten mit Sprit und Hotel. Der Verkauf online erfordert gute Fotos deiner Ware, gute Produktbeschreibungen und auch Marketingarbeit. Falls du dich darum selbst kümmern kannst, fallen dir hierfür keine Kosten an.
- Verfügbarkeit und Reichweite: Überlege dir, wie du die Verfügbarkeit deiner Produkte sicherstellen kannst. Wie viele von deinen Produkten hast du auf dem Marktbesuch dabei? Ein Online-Verkauf ermöglicht eine größere Reichweite, erfordert aber auch eine effiziente Logistik für Versand und mögliche Rücksendungen.
- Feedback und Strategie: Märkte bieten die Möglichkeit, deine Marke persönlich zu präsentieren und direktes Feedback von deinen Kund*innen zu erhalten. Beim Online-Verkauf ist es schwieriger, diese direkte Rückmeldung zu erhalten. Man braucht eine starke Präsenz und eine gute Marketingstrategie, wie zum Beispiel das Posting auf sozialen Netzwerken, um überhaupt gefunden zu werden.
- Aufwand: Märkte erfordern viel körperliche Arbeit. Man muss oft weit fahren, den Stand aufbauen, die Ware schleppen und viele Stunden ohne Unterbrechung stehen, um dann zum Schluss alles wieder abzubauen, einzuräumen und nach Hause zu fahren. Es ist definitiv aufwendig.
Onlineshop und Märkte: Kann man beides machen?
Vielleicht ist eine Mischung aus beiden gut? Ein Onlineshop auf Faire ist 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche offen, während die Märkte meist nur an den Wochenenden stattfinden. Online findest du Käufer*innen aus Deutschland, Europa und auf der ganzen Welt. Du kannst immer dann direkten Kontakt zu deinen Kund*innen haben, wenn du auf einem Markt ausstellst, kannst aber durch deinen Online-Auftritt deine Reichweite maximieren und so viele potenzielle Käufer*innen erreichen.
Tochter von Walter ist ein tolles Beispiel:
Lena Walter ist mit ihren handgemachten Produkten sehr oft auf Märkten unterwegs. Sie verkauft verschiedene selbst hergestellte Dinge wie Nackenkissen, Lavendel-Augenkissen, wiederverwendbare Abschminkpads und Federmäppchen, und das schon seit vielen Jahren. Tochter von Walter gibt es aber auch online auf Faire. Für Lena Walter gibt es drei Gründe, warum sie gerne auf Märkten unterwegs ist, aber gleichzeitig ihre Waren online auf Faire anbietet:
- Sie geht gerne auf Märkte, hat Spaß und findet dort Motivation und Inspiration.
- Sie möchte nicht nur auf Online-Shops angewiesen sein.
- Durch die Märkte macht sie viele persönliche Kontakte, steigert dadurch ihren Bekanntheitsgrad und kann ihre Kund*innen persönlich auch zu ihrem Onlineshop leiten.
Lena macht übrigens tolle informative Videos und teilt die Höhen und Tiefen ihres Unternehmens. Falls du auch handgemachte Ware anbieten möchtest, können dir Lenas Posts und Videos auf Instagram vielleicht weiterhelfen.
Der Vorteil von Faire
Faire ermöglicht Marken eine gute, einfache Möglichkeit für einen Online-Auftritt. Faire bietet zweimal im Jahr eine Messe online. Der Faire Market vernetzt dich dann ganz bequem von zu Hause mit Tausenden von möglichen Kund*innen und ist eine kostenlose Alternative zu traditionellen Großhandelsmessen.
Auf dem Faire Market sind die besten Angebote der Saison zu finden. Und oft gibt es zusätzliche, von Faire unterstützte Rabatte. Einzelhändler*innen sparen dadurch Geld und Marken erzielen mehr Umsatz. Hier ein paar Infos dazu, wie man sich auf die Online-Messe von Faire vorbereiten kann.