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Black Friday in Deutschland: Was muss man beachten?

15. August 2024 | Herausgegeben von Faire

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In den USA markiert Black Friday den Tag nach Thanksgiving, der traditionell als Startschuss für die weihnachtliche Einkaufssaison gilt. Dieser Tag ist bekannt für extreme Rabatte und Sonderangebote, die Millionen von Menschen in die Geschäfte und Onlineshops locken. 

Am Tag nach dem amerikanischen Erntedankfest, immer noch voll und übersättigt von Truthahn und Pumpkin Pie stellen sich Tausende bereits am Abend des Feiertages in die Schlange vor Läden wie Best Buy, einem Elektronikladen ähnlich wie Media Markt, warten vor den Türen und rennen zu den Schnäppchen, sobald der Laden aufsperrt.

So ein intensives Einkaufserlebnis ist der Black Friday in Deutschland nicht. Apple war wohl die erste amerikanische Firma, die 2006 Rabatte auch für ihre deutsche Kundschaft angeboten hat. Seit 2013 ist der Black Friday auch hierzulande ein größeres Thema und ein gern genutzter Aktionstag.

Seit wann gibt es den Black Friday?

Der Ursprung des Black Friday als Einkaufserlebnis liegt im Jahr 1929. Damals nutzten Einzelhändler*innen den Tag nach Thanksgiving in den USA, um ihre Lagerbestände zu leeren und so Platz für neue Ware zu schaffen. Der Name Black Friday entstand vermutlich aufgrund des Ansturms der Schnäppchenjäger*innen, der zu schwarzen Zahlen in den Kassen der Händler*innen führte.

Auswahl der Aktionen: Produkte und Dauer

Um vom Black Friday maximal zu profitieren, ist es entscheidend, die richtigen Aktionen und Angebote auszuwählen. Hier sind einige Tipps, wie du dabei vorgehen kannst:

  1. Beliebte Produkte: Analysiere vergangene Verkaufsdaten, um die beliebtesten Produkte zu identifizieren und diese besonders zu bewerben. Elektronik, Mode und Spielzeug sind oft besonders gefragt.
  2. Rabattstufen: Plane verschiedene Rabattstufen z. B. 10 %, 20 %, 30 % oder auch mehr, je nach Produktkategorie. Dies schafft Anreize für unterschiedliche Gruppen innerhalb deiner Kundschaft.
  3. Begrenzte Angebote: Zeitlich begrenzte Angebote wie Blitzangebote oder spezielle Rabatte für Early-Birds können zusätzlichen Druck erzeugen und die Kaufbereitschaft steigern.
  4. Verlängerung der Aktion: Überlege, ob du die Black Friday-Angebote auf das gesamte Wochenende oder sogar bis zum Cyber Monday verlängerst, um die Verkaufszahlen zu maximieren.

In diesem Artikel der Marktforschung kann man sich ein gutes Bild machen, wer gerne was kauft und wer die potentiellen Käufer*innen sind. Wusstest du, dass typische Black-Friday-Shopper jung und weiblich sind?

Was ist Cyber Monday?

Der Cyber Monday ist der Montag nach dem Black Friday und markiert den Höhepunkt des Online-Shoppings. Ursprünglich von Online-Händlern in den USA eingeführt, um die Verkaufszahlen nach dem Thanksgiving-Wochenende zu steigern, hat sich der Cyber Monday mittlerweile auch in Deutschland etabliert. An diesem Tag bieten Onlineshops exklusive Rabatte und Sonderangebote, um Verbraucher*innen zum Kauf zu animieren. Der Cyber Monday ist besonders attraktiv für Schnäppchenjäger, die Technik, Elektronik, Abos, Apps und andere beliebte Produkte zu stark reduzierten Preisen erwerben möchten. Im Jahr 2023 wurden im Schnitt 244 € an diesen Aktionstagen ausgegeben, laut einer Umfrage von pwc.

Welche Werbeaktionen willst du machen?

Es gibt verschiedene Arten von Black Friday- oder Cyber-Monday-Aktionen, die du deinen Kund*innen anbieten kannst. Gängige Beispiele sind Angebote wie „Kaufe eins und bekomme eins gratis dazu”, Rabatte auf den Warenwert, prozentuale Rabatte oder kostenloser Versand. Du kannst auch Aktionen anbieten, mit denen du dein Publikum erweiterst, indem du deinen Kund*innen einen Anreiz gibst, Freund*innen zu werben oder Beiträge über deinen Laden in den sozialen Medien zu teilen und dafür einen Rabatt zu erhalten. Dafür natürlich darauf achten, dass die Regeln und Richtlinien der jeweiligen sozialen Medien eingehalten werden. 

Um zu entscheiden, was für dein Unternehmen am besten geeignet ist, solltest du dir überlegen, was du mit deinen Rabatten erreichen willst. Willst du deine Kundschaft erweitern? Gibt es bestimmte Produkte, die du besonders hervorheben möchtest? Du solltest dir auch Gedanken über deine Zielgruppe machen. Was ist für deine Kund*innen am wichtigsten? Welche Werbeaktionen waren in der Vergangenheit erfolgreich?

Entscheide als Nächstes, wie lange du deine Aktion laufen lassen willst. Du kannst eine einmalige Aktion für nur einen Tag machen oder saisonale Ersparnisse anbieten, die eine ganze Woche oder einen Monat lang gelten. Denke daran, dass sich das Verhalten der Verbraucher*innen ändert und es immer häufiger vorkommt, dass Unternehmen längerfristige Aktionen anbieten, anstatt die Angebote nur auf ein Einkaufswochenende zu beschränken.

Website vorbereiten und aktualisieren

Eine gut vorbereitete Website ist entscheidend für den Erfolg von Black Friday und Cyber Monday:

  1. Performance optimieren: Stelle sicher, dass deine Website einem erhöhten Aufkommen von Besucher*innen standhält. Überprüfe die Serverkapazitäten und Ladezeiten.
  2. Benutzungsfreundlichkeit: Gestalte deine Website übersichtlich und benutzungsfreundlich. Einfacher Zugang zu den Angeboten und eine intuitive Navigation sind entscheidend.
  3. Sicherheit gewährleisten: Kund*innen müssen sich sicher fühlen, wenn sie online einkaufen. Investiere in SSL-Zertifikate und sichere Zahlungsoptionen.
  4. Marketingkampagne planen: Nutze E-Mail-Marketing, Social Media und Online-Werbung, um auf deine Black-Friday-Angebote aufmerksam zu machen. Ein Countdown-Timer auf der Website kann zusätzlich Spannung erzeugen. Aber denke daran, dass alle Firmen E-Mails verschicken, also lass dir etwas Gutes einfallen, damit deine E-Mail wirklich auffällt, geklickt und gesehen wird!
  5. Kontaktdaten: Vergewissere dich, dass alle Kontaktinformationen – einschließlich deines Standorts, der Öffnungszeiten, der sozialen Medien und der Kontaktdaten des Customer Service – auf dem neuesten Stand sind. Klick auf alle wichtigen Links und Icons und prüfe, ob alles funktioniert und dahin führt, wo es hinführen soll.

Achte außerdem darauf, dass deine Kontaktinformationen leicht zu finden sind, und erwäge, eine Seite mit häufig gestellten Fragen auf deiner Website einzurichten. Hier ein paar weitere spezielle Tipps, wie du deine Shop-Seite auf Faire aufpolieren kannst.

Dein Ladengeschäft vorbereiten

Auch das Ladengeschäft sollte optimal auf Black Friday vorbereitet sein. Hier sind einige Tipps, die du umsetzen kannst:

  1. Dekoration und Schaufenster: Gestalte dein Schaufenster ansprechend und wecke Interesse mit Hinweisen auf die speziellen Angebote zum Black Friday. Finde Inspiration in unserem Artikel zum Thema Schaufenstergestaltung. Du kannst auch vor deinem Laden oder im Schaufenster spezielle Schilder aufstellen, die auf deine Sonderangebote oder Aktionen hinweisen.
  2. Personal aufstocken: Sorge dafür, dass genügend Personal zur Verfügung steht, um den Ansturm zu bewältigen, und alle Mitarbeiter*innen genügend Zeit haben, die Kundschaft gut zu beraten.
  3. Sonderaktionen im Geschäft: Plane spezielle Aktionen im Ladengeschäft, wie z. B. Rabattcodes, die nur vor Ort eingelöst werden können, oder kleine Geschenke für die ersten 50 Kund*innen.
  4. Kundschaftserlebnis verbessern: Schaffe eine angenehme Einkaufsatmosphäre mit Musik, Snacks oder Getränken. Dies kann die Verweildauer der Verbraucher*innen erhöhen und zu mehr Verkäufen führen. Du könntest auch einen exklusiven Gutschein anbieten, um treue Kund*innen für ihre wiederholten Einkäufe zu belohnen und ihnen für ihre anhaltende Treue danken.

Du solltest dir auch überlegen, wie du mit den neuen Kund*innen, die du mit diesen Aktionen gewinnst, in Kontakt bleiben wirst. Das kannst du zum Beispiel tun, indem du an der Kasse deines Ladens eine E-Mail-Anmeldung anbietest, auf deiner Website ein Pop-up-Formular einfügst, um die Kontaktdaten neuer Kundschaft zu sammeln, und natürlich in den sozialen Medien die neue Kundschaft aufforderst, dir auf allen Kanälen zu folgen.

Verkäufe und Veranstaltungen ankündigen

Die richtige Ankündigung der Black-Friday-Verkäufe und -Veranstaltungen ist entscheidend, um möglichst viele Kund*innen zu erreichen. Jetzt ist es also an der Zeit, alle verfügbaren Marketingkanäle zu nutzen, um deine Kundschaft über deine Sonderangebote oder Veranstaltungen zu informieren. Das bedeutet, dass du auf deinen Social-Media-Kanälen regelmäßig über aktuelle Aktionen informierst und spezielle Kampagnen nutzt, um deine Abonnent*innen über laufende Angebote zu unterrichten.

  1. E-Mail-Newsletter: Sende mehrere E-Mail-Newsletter, um deine Kundschaft über die bevorstehenden Angebote zu informieren. Ein erster Teaser, gefolgt von einer detaillierten Ankündigung, kann die Spannung erhöhen. Waren deine E-Mail-Newsletter bisher normal und unspektakulär, ist jetzt an der Zeit, etwas kreativer zu werden. Vielleicht kannst du GIFs nutzen oder kurze Videos inkorporieren? Nutze Faire, um deine E-Mails effektiv zu versenden.
  2. Social Media: Nutze Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram und Twitter, um auf deine Angebote aufmerksam zu machen. Verwende dabei auffällige Grafiken und Hashtags wie #BlackFridayDeutschland. Vielleicht macht es Sinn, deine Follower mit einem exklusiven Vorverkauf zu überraschen.
  3. Online-Werbung: Investiere in gezielte Online-Werbung über Google Ads oder Facebook Ads, um eine größere Reichweite zu erzielen.
  4. Plakate und Flyer: Verteile Plakate und Flyer in deinem Geschäft und in der Umgebung, um auch Kund*innen in der umliegenden Nachbarschaft anzusprechen.

Mit diesen Strategien kannst du das Beste aus Black Friday herausholen und sowohl online als auch im Geschäft hohe Umsätze erzielen. Plane im Voraus, setze kreative Ideen um und sorge dafür, dass deine Kund*innen ein unvergessliches Einkaufserlebnis haben werden.

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