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Handverlesen und sorgfältig kuratiert: So bleibt Woody’s Mercantile dank Faire einzigartig

27. March 2025 | Herausgegeben von Faire

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26 Jahre lang war Suzi Curtis als Außendienstmitarbeiterin in der Outdoor-Branche aktiv und führte ihre eigene Verkaufsagentur. „Aber ich träumte schon als Kind davon, einen eigenen Laden zu haben“, sagt sie. Im Laufe der Jahre bemerkte sie zunehmend, wie Einzelhändler*innen ihre Frustration über den Umsatz auf die Wirtschaft, das Wetter oder andere externe Faktoren schoben. Suzi erkannte das eigentliche Problem: „Sie haben keinen richtigen Zugang zur Branche gefunden“, sagt sie und beobachtet verpasste Chancen im Store-Design und bei der Kund*innenbindung. „Du betrittst einen Laden und findest dort einen Kamin voller Crocs. Warum wird der nicht als Feuerstelle genutzt? Warum gibt es keine Veranstaltungen?“

Suzis Traum erfüllte sich 2020, als sie ihr Geschäft Woody’s Mercantile in Woodstock, Vermont, eröffnete. „New Yorker*innen und Bostoner*innen kamen in unsere Stadt, um mal rauszukommen. Es war wie Karneval“, sagt sie. Obwohl der Zugang aufgrund der Pandemie auf jeweils nur acht Personen beschränkt war, florierte der Laden und bewies, dass Leidenschaft und Vision auch in unsicheren Zeiten Erfolg haben können.

„Woody’s ist nach meinem verstorbenen Freund Woody Wider benannt“, sagt Suzi. „Er war der Typ, der immer die coolste Ausrüstung hatte: das beste Mountainbike, die neuesten Gadgets. Als er starb, wusste ich, dass ich ihn ehren musste, indem ich den Laden nach ihm benannte.“ Und sie hätte ihn wohl stolz gemacht. Lies weiter, und erhalte Einblicke, wie Suzi Faire nutzt, um ihr Sortiment abwechslungsreich zu halten, eine Gemeinschaft gleichgesinnter Einzelhändler*innen zu fördern und mehr.

Verschiedene Kund*innen zu verschiedenen Jahreszeiten

Mit seiner charmanten Ansammlung von Geschäften, für die Besucher*innen aus 30 Minuten bis zwei Stunden Entfernung anreisen, ist Woodstock eine besondere Stadt. „Zu Woody’s kamen sogar extra Leute aus Hannover, New Hampshire, einer Ivy League-College-Stadt ohne richtige Innenstadt“, sagt Suzi. „Besucher*innen kommen nach Woodstock, um das echte New England zu erleben: Kaffee, einzigartige Geschäfte und eine angenehm urige Atmosphäre, die nie zu viel ist.“ 

Das ganze Jahr über zieht Woodstock unterschiedlichste Tourist*innen an, und mit den Jahreszeiten ändern sich auch die Kund*innen. Im November und Dezember kaufen vor allem Einheimische ein, ab Januar kommen dann vermehrt Skifahrer*innen über 30. Mit Faire findet Suzi Artikel nach dem Geschmack aller Kund*innen. „Ich finde, Kerzen sind immer ein gutes Beispiel“, sagt sie. „Im September will Marge aus Michigan eine Kerze mit Kürbisduft im Wert von 20 Dollar. Bis Januar verkaufe ich Kerzen für 50 bis 60 Dollar das Stück, und je cooler die Marke ist, wie Boy Smells oder D.S. & Durga, desto besser verkauft sie sich.“

Als Suzi Faire erstmals entdeckte, konnte sie nicht glauben, wie einfach und effektiv sie das fand, was sie wollte. „Ich kam ja aus der Welt der Vertriebsmitarbeitenden und dachte immer: ,Diese armen Käufer*innen müssen sich mit so vielen verschiedenen Plattformen herumschlagen!‘ Man muss so viele Zugangspunkte kennen.“ Insbesondere die Outdoor-Branche hatte ihr eigenes Labyrinth von Systemen, jedes mit seinem eigenen Passwort und seinen eigenen Navigations-Macken. „Das war so umständlich“, sagt sie. 

Als Faire auftauchte, erkannte Suzi sofort dessen Potenzial. „Ich dachte: ‚Faire wird sich schnell durchsetzen.‘ Der ganze Einkauf an nur einem Ort? Es war nur eine Frage der Zeit.“

Das Sortiment überschaubar, aber aktuell halten

Die Atmosphäre von Woody’s ist Ausdruck von Suzis einzigartiger Vision: Sie kombiniert zeitlose Antiquitäten mit durchdachten, kleinen Neuheiten und schafft einen Raum, der sowohl einladend als auch fortwährend in der Weiterentwicklung ist. „Ich nutze ausschließlich alte Möbel, Apothekenregale und antike Tische, das gibt dem Laden seinen Charme.“

Abgesehen von der Atmosphäre kommen Einheimische gerne zu Woody’s, weil es immer etwas Neues gibt. „Ich gestalte ständig um“, sagt sie. „Da dies ein touristischer Ort ist, kommen ständig Besucher*innen, aber die Einheimischen kommen wöchentlich oder alle zwei Wochen wieder, weil es neue Dinge zu entdecken gibt.“

Merchandising war schon immer eine Leidenschaft, aber moderne Plattformen wie Faire haben ihren Ansatz völlig umgekrempelt. „Faire hat wirklich etwas für mich verändert“, sagt sie. „Früher musste ich Vertriebsmitarbeitende aufspüren, Kreditformulare ausfüllen und regelrechte Kunststücke vollbringen, um das perfekte Stück zu finden. Jetzt kann ich ohne großen Aufwand selbst den letzten Schliff veranlassen.“

Dank Faire kann Suzi flexibel bleiben und ihr Geschäft auf dem neusten Stand halten, ohne zu große Verpflichtungen einzugehen. „Selbst wenn es mal ruhiger läuft, kann ich zwischendurch für 300 Dollar auf Faire bestellen. So erscheinen die Dinge weiter neu und aufregend, ohne dass das gleich zu stark finanziell reinhaut.“

Suzi liebt es, Produkte auf Faire zu sortieren, um Artikel zu finden, die sonst niemand hat. „Ich kann auf Faire nach europäischen oder britischen Marken sortieren: Das macht es so viel einfacher, einzigartige Artikel zu finden“, sagt sie. Für Unterstützung bei der Suche hat sie sich auch mit anderen gleichgesinnten Ladeninhaber*innen zusammengetan, die auf Faire einkaufen, von Bozeman bis New Hampshire. „Wir tauschen uns über Ideen und Entdeckungen von Faire aus, und es ist eine lustige kleine Gemeinschaft entstanden, in der wir uns gegenseitig helfen.“

Suzi hat sich immer Energie für ihren Laden im Austausch mit anderen geholt: „Ich liebte es, zu Verkaufsgesprächen zu reisen, zu diesen coolen und hippen Orten geflogen zu werden, sich mit anderen Leuten aus dem Vertrieb hinzusetzen und Geschichten auszutauschen. Ich habe immer so viel aus diesen Gesprächen mitgenommen.“ Sie erkannte, dass sich Geschäftsinhabende auch isoliert fühlen, aber eine Verbindung über Faire hilft. 

„Faire hat uns kleinen Ladenbesitzer*innen Zugang zu Dingen verschafft, für die wir sonst weder Zeit noch Energie hätten, sodass wir in unseren Verkaufsräumen eine Auswahl zusammenstellen können, wie wir es wollen“, sagt sie. „Dank der Plattform entdecke ich Dinge, von denen ich sonst nie erfahren hätte, etwa außergewöhnliche Keramik aus dem Westen. Sie ermöglicht mir, mein angebotenes Sortiment vollständig zu ändern.“

Günstige Konditionen, hohe Rabatte und ein sich ständig wandelnder Bestand

Suzi achtet darauf, dass sich die Ware bei Woody’s innerhalb von 30 bis 60 Tagen verkauft. „Man verdient in diesem Geschäft nur Geld, wenn sich die Dinge ständig bewegen“, sagt sie. „Mit Faire ist es einfacher, kleinere und häufigere Bestellungen zu machen, um festzustellen, ob ein Artikel ein Hit ist oder nicht.“

So hat sie kürzlich die wachsende Begeisterung für kreative Hobbys bei Erwachsenen entdeckt, die sich bewusste Auszeiten nehmen. „Ich reise viel und kaufe viel ein, und letzten März ging ich mit meiner Mutter nach Waco, Texas, um die Geschäfte von Chip und Joanna Gaines zu besuchen“, sagt sie. Dort sah sie zum ersten Mal Aquarell-Arbeitsmappen von Emily Lex. Sie wusste, dass ihre Woodstock-Klientel diese Arbeitsmappen lieben würde und bestellte in kleinen Mengen über Faire. „Die waren ein echter Renner – 25 Stück pro Tag! Ich bestellte Hunderte auf einmal, bis sich der Lieferant fragte, was los war“, sagt sie. „Wir scherzen dann immer, dass wir unseren Laden in Woody’s Wasserfarben-Malbücher umbenennen würden.“

Das 60-Tage-Zahlungsziel von Faire ermöglicht Unternehmen wie Suzis, risikofreier einzukaufen und bietet mehr Raum für Experimente. „Ohne Faire hätte ich nicht so gute Margen und mein Geschäft wäre viel weniger kreativ und bunt“, sagt sie. „Der Großteil meines Erfolgs geht auf das Konto von Faire.“

Auch wenn sie noch zu ein paar klassischen Messen fährt, verpasst Suzi nie einen Faire Market, wenn Zehntausende von Marken und Einzelhändler*innen sich virtuell treffen, um einzukaufen und Beziehungen aufzubauen. „Ich liebe den Faire Market und nutze immer die enormen Rabatte“, sagt sie.

Suzi freut sich, auch in Zukunft weiter Faire zu nutzen, um ihr Sortiment bei Woody’s weiter zu verbessern und dem Mindset „weniger ist mehr“ bei ihren Kund*innen zu folgen. „Wenn ich bei einem Produkt mal unsicher bin, frage ich mich: ,Würde ich das haben wollen?‘ Wenn die Antwort nein ist, kaufe ich es nicht.“

Ein Einzelhandelsgeschäft zu besitzen, kann unglaublich herausfordernd sein, insbesondere wenn du dich um eine Million Dinge kümmern musst. „Es kann manchmal ganz schön einsam sein“, gibt Suzi zu. „Man wacht mitten in der Nacht auf und macht sich Gedanken über Cashflow, Lagerbestand, Rechnungen, und dann ist da immer dieser Druck, dir etwas Neues und Anderes auszudenken.“ Zum Glück sorgt Faire dafür, dass ihr Sortiment spannend bleibt und sie andere gleichgesinnte Kolleg*innen trifft. „Es gibt viel zu verwalten, aber Faire ist wirklich eine Hilfe, und gehört einfach zum Leben als Einzelhändlerin.“

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