Auf Faire war es schon immer unser Ziel, Unternehmer*innen die Möglichkeit zu geben, ihre Träume zu verwirklichen. Wir glauben, dass Unternehmertum eine Berufung ist, ein Leben, das den Menschen ein Maß an Unabhängigkeit und Erfüllung bietet, das sie anderswo nur schwer finden können. Wir unterstützen Marken mit dem Fair Trade Siegel genauso wie Marken, die sich für fairen Handel einsetzen. Marken wie Lanka Kade, die wunderschönes Holzspielzeug verkaufen, von Frauen geführte Marken wie Carnello, Unternehmen, die sich für richtig gute Arbeitsbedingungen einsetzen und Marken, die umweltfreundlich sind. Hier ein paar weitere deutsche Marken, die nicht nur die Welt mit ihren Produkten schöner machen wollen, sondern sich auch bemühen, den Extra-Schritt zu gehen, um faires Handeln und Nachhaltigkeit in ihre Markenphilosophie zu integrieren und zu verbreiten:
- Medina Mood – naturbelassene Designs aus Olivenholz
- Philippi GmbH – umweltfreundliche Wohndekoartikel
- HAPPYSOY – umweltfreundliche Sojawachskerzen
- Salzwerk Berlin – natürliche Gewürz- und Gourmetsalze
- Frohstoff – handgefertigte Bio-Siebdruck-Produkte
- Beadbags – Rucksäcke und Taschen aus recyceltem Material
Der Begriff „Faires Handeln“ und das Konzept von „Fair Trade“ sind eng miteinander verbunden, bezeichnen aber nicht das Gleiche. Hier sind die wesentlichen Unterschiede:
Allgemeine Bedeutung
- Faires Handeln: Ein allgemeiner Begriff, der sich auf ethische Geschäftspraktiken bezieht, die Fairness, Transparenz und Respekt für Menschen und die Umwelt in allen Aspekten des Handels fördern. Es umfasst ein breites Spektrum an Praktiken, die darauf abzielen, gerechte wirtschaftliche Chancen, faire Löhne, sichere Arbeitsbedingungen und Umweltschutz zu gewährleisten.
- Fair Trade: Dies ist ein spezielles, geregeltes Konzept, das durch bestimmte Organisationen wie Fairtrade International definiert wird. Es beinhaltet klare Kriterien und Standards für die Zertifizierung von Produkten und Unternehmen. Fair Trade zielt darauf ab, kleinen Hersteller*innen und Arbeiter*innen in Entwicklungsländern bessere Handelsbedingungen und gerechte Preise zu bieten.
Zertifizierung:
- Faires Handeln: Für faires Handeln gibt es keine Zertifizierung. Unternehmen können eigene interne Richtlinien und Praktiken entwickeln, die sie als fair betrachten. Diese sind jedoch nicht durch externe Standards oder Organisationen validiert.
- Fair Trade: Produkte oder Unternehmen, die unter dem Fair-Trade-Siegel operieren, müssen sich strengen Zertifizierungsprozessen unterziehen, die von anerkannten Organisationen durchgeführt werden. Diese Zertifizierungen stellen sicher, dass bestimmte Mindeststandards eingehalten werden.
Fokus und Reichweite:
- Faires Handeln: kann sich auf eine Vielzahl von Branchen und Vorgehensweisen beziehen, nicht nur auf den Handel mit Waren. Dies ist für kleine Betriebe möglich, genauso wie das Tech-Start-up.
- Fair Trade: konzentriert sich hauptsächlich auf den internationalen Handel und bestimmte Produkte wie Kaffee, Schokolade, Tee, Bananen, Kekse, Gewürze und Schmuck, um die Lebensbedingungen der Hersteller*innen in Entwicklungsländern zu verbessern.
Ziele und Methoden:
- Faires Handeln: Das Ziel hier ist, eine breite Palette von fairen Geschäftspraktiken zu fördern, die je nach Unternehmen variieren können. Die Methoden und Ziele können umfangreich und vielfältig sein. Die Ziele für eine Boutique mit nachhaltiger Kleidung wird anders sein, als das Start-Up.
- Fair Trade: Hier gibt es bestimmte Ziele wie die Erhöhung der Einkommen von Kleinbäuer*innen und Handwerker*innen, die Verbesserung der sozialen und ökologischen Standards in den Produktionsländern und die Förderung von langfristigen Handelsbeziehungen.
Faires Handeln ist ein umfangreicheres, umfassenderes Konzept, das ethische Praktiken in Geschäftsbeziehungen beschreibt, während Fair Trade ein spezielles, reguliertes System mit festen Standards und Zertifizierungsverfahren ist, das darauf abzielt, die Handelsbedingungen bestimmter Produktgruppen zu verbessern.